Stellwerk: Unterschied zwischen den Versionen
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Für die künstlerischen Gewerke ist eine Ruf-Koordination über die Hausinterne Anlage sehr verbreitet. | Für die künstlerischen Gewerke ist eine Ruf-Koordination über die Hausinterne Anlage sehr verbreitet. | ||
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Zusätzlich kann von hier auch der Stückbeginn oder das Pausenende "Eingeklingelt" werden. Siehe [[Einklingeln]] | |||
Das Inspizientenpult kann zusätzlich noch mit einem oder mehreren Bildschirmen ausgestattet sein. Diese können z.B. eine [[Totale]] auf die Bühne zeigen oder auch eine Auftrittsstelle für eine Künstlerin. | Das Inspizientenpult kann zusätzlich noch mit einem oder mehreren Bildschirmen ausgestattet sein. Diese können z.B. eine [[Totale]] auf die Bühne zeigen oder auch eine Auftrittsstelle für eine Künstlerin. | ||
Version vom 10. März 2022, 22:32 Uhr
Stellwerk
Das Stellwerk ist ein (Ober-)Begriff aus der Theaterwelt und beschreibt einen Ort an dem etwas "eingestellt" wird. Unterschieden werden kann nach Gewerken:
- Licht - Lichtstellwerk
- Ton - Tonregie
- Bühne/Maschine - Fahrstand/Maschinenstand
- Inspiziens - Inspizientenpult
Lichtstellwerk
Am gebräuchlichsten ist der Begriff Stellwerk für den Ort an dem das Lichtpult steht.
Abgeleitet ist hier tatsächlich der Begriff aus älteren Zeiten in denen noch einzelne Widerstände händisch verschoben wurden um Lampen zu dimmen und somit Lichtstimmungen einzustellen.
Heutzutage sind in den Stellwerken nur noch Lichtpulte zu finden. Die Dimmer haben einen separaten Dimmerraum bekommen.
Die Bedienerin heißt Stellwerkerin oder neudeutsch Operatorinn bzw. engl. operator.
(Bilder von alten Lichtstellwerken einfügen)
Tonregie
Vergleichbar mit dem Lichtstellwerk, werden auch hier zentrale Einstellungen an Tonpulten geregelt.
Der Name Tonstellwerk ist aber hingegen ungeläufig.
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Fahrstand/Maschinenstand
Der Fahrstand oder auch Maschinenstand ist Speziell nur an den Theatern zu finden, die Maschinelle Einrichtungen für Obermaschinerie oder Untermaschinerie besitzen.
Hier wird der Bezug ganz klar aus der Produktionsindustrie/Großindustrie abgeleitet.
An diesem Ort werden also zentral Maschinen betätigt die dann Bühnen, Bühnenteile oder Zugstanden verfahren. Handkonterzüge werden teileweise spaßens halber Ministellwerk betitelt. Dieser Begriff ist aber nicht üblich.
Die Bedienerin ist die Maschinistin.
(Bild Einfügen)
Inspizientenpult
Ein wenig speziell ist der Platz der Inspiziens. Kurzform: Inspipult.
Hier ist der Dreh- und Angelpunkt der Koordinierung des Ablaufes während eines Theater-, oder Opernstückes.
Die Inspiziens hat zumeist Sprechkontakt zu allen beteiligten technischen Gewerken (Licht, Bühne, Ton) sowie auch zu den künstlerischen Gewerken (Kostüm, Maske, Schauspielende, Orchester).
Weitere Kontaktmöglichkeiten zum Vorderhaus, Brandwache oder anderen ist möglich.
Die technischen Gewerke können z.B. Einsätze(Cues) über Lichtsignale oder Ruf("Achtung... Go...") bekommen. Für die künstlerischen Gewerke ist eine Ruf-Koordination über die Hausinterne Anlage sehr verbreitet.
Ausrufe können über die Hausinterne Mithöre oder auch (parallel) über Funkgeräte getätigt werden.
Zusätzlich kann von hier auch der Stückbeginn oder das Pausenende "Eingeklingelt" werden. Siehe Einklingeln
Das Inspizientenpult kann zusätzlich noch mit einem oder mehreren Bildschirmen ausgestattet sein. Diese können z.B. eine Totale auf die Bühne zeigen oder auch eine Auftrittsstelle für eine Künstlerin.
(... noch mehr Infos?)
Die Bedienerin heißt Inspizientin.
(Bild Einfügen)